"Schließlich wurde von den Franzosen auch der Aufbau einer Winde auf dem Hummerich genehmigt. Das war eine tonnenschwere "Röder-Winde". Sie mußte jedesmal zum Flugbetrieb herausgezogen und geschoben werden. Um diese Mühe zu erleichtern, erwarb Hans für 400.-Mark von der Schlosserei Petri einen Borgward-LKW. Mit Hilfe der Schultheis-Brauerei wurde die Winde auf den LKW gestellt und war nun selbst fahrbar. Da erschien der Prüfer Schmidt aus Trier und riet. "Die Winde ist gesperrt, da sie ja einen falschen Standort hat". (dh. Sie stand nicht mehr auf dem Boden, sondern auf dem LKW) ...Ein Statiker der Brauerei verfaßte daraufhin eine Standfestigkeitsberechnung, ein Dokument mit vielen Zahlen, und der Betrieb der Winde wurde amtlich genehmigt. Später stößt auf der Karthause, wo die Winde dann stand, ein Dipl.lng. auf diese "Berechnungen", die frei erfunden und blödsinnig waren." Gesammelt und aufgezeichnet von Dr. Volker Haas