Aero-Club Koblenz e.V.
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Die Geschichte des Aero-Clubs und der Fliegerei allgemein in Koblenz

Sommerlager

23.07. - 07.08.2011

Die Anfahrt zum östlichsten Punkt Deutschlands war eine der weitesten, die wir zu einem Vereinslager bisher gemacht haben, sie hat sich aber auf jeden Fall gelohnt! Ein Highlight waren die Höhenschlepps, die wir dort mit dem 3000m langen Seil an der Winde mit Ausklinkhöhen über 1000m absolvieren konnten. Dabei wurde mit unserer K8b der Höhenrekord des Flugplatzes mit 1480m von unserem "Bifi" (Stefan Biwald) gebrochen. Der dazu benötigte sehr große Flugplatz hatte jedoch zur Folge, dass sich der morgendliche Weg in Kolonne mit den Flugzeugen zum Start in eine größere Wanderung verwandelte. In der ersten Woche waren leider nur wenige Tage mit sehr gutem Flugwetter, die am mittleren Wochenende von sintflutartigen Regenfällen abgelöst wurden. Die Zeit wurde sich aber auch mit alternativen Unternehmungen vertrieben, wie zum Beispiel Schwimmen gehen oder einem Kino-Besuch. Auch stand ein Turnier im Wikinger-Kubb auf dem Plan. Albert Klaas sorgte für Furore, da er seit langem mal wieder nicht nach hause kam und wurde zu diesen Ehren sofort besungen. In der zweiten Woche wurde das Ausharren im Regen dann nocheinmal mit gutem Wetter belohnt. Was uns doch gerade noch so vorm großen Lagerkoller bewarte. So konnte noch eine A-Prüfung (Christian Niesen) und eine B-Prüfung (Lena Kohl), sowie ein 300km Flug für die Motorseglerausbildung (Thorsten Jansen alias Totti) geflogen werden und noch einige Stunden/Kilometer, wenn auch zum Teil mit interessanten Außenlandungen, geschrubbt werden. Zwei Äcker wurden dabei jeweils von je zwei Luftfahrzeugen genutzt (wovon eines ein Ballon war) und ein Flugplatz auf dem eigentlich nichts los war, wurde gleich von vier Seglern zur Landung auserkoren. Die dazugehörigen Rückholtouren hatten zum Teil auch Überasschungseffekte, wie sich wärend der Fahrt öffnende Hängerdeckel ... Am Donnerstag wurde der zwar weitestgehend trockene Tag trotzdem für eine sehr nasse Aktion, eine Rafting-Tour auf der Neisse, genutzt - "gebt mir sofort ein Paddel!" Am Freitagabend haben wir dann zum Abschluss noch den Rothenburger Verein beim Einmarsch auf die Dorfkirmes unterstützt, auf der wir uns auch einen sehr lustigen Abend machten! Bemerkenswert hierbei die "wahnsinnig" gruselige Geisterbahn und der "Jet Force" mit Stromausfall während der Fahrt! Die Rückfahrt am Samstag endete leider für zwei von uns etwas verfrüht kurz vor Weilburg, aber wir sind doch am Ende alle noch heile in Koblenz angekommen, auch wenn dies nicht für alle Fahrzeuge gilt. Wir wissen jetzt aber alle dank Anke (Seel) "wenn wir nochmal so dicht an der Grenze Lager machen, kaufen wir von Anfang an in Polen ein" ... auch wenn es die Französisch-Spanische Grenze sein sollte...

Katharina Naujokat

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