Die Jugendgruppe war mit 18 Leuten zu Gast in der Jugendherberge “Stintfang” direkt am Hamburger Hafen. Nach einer etwas verworrenen Anfahrt, trafen die ersten Autos am Freitag bereits gegen 20:30 ein, die letzten folgten gegen 23:30! Navigation ist halt nicht jedermanns Sache. Nach einer recht kurzen ersten Nacht stand am Samstag morgen ein Besuch am Flughafen Hamburg auf dem Programm. Einer informativen und unterhaltsamen Modellschau folgte im Anschluss eine Rundfahrt raus aufs große Vorfeld. Air France wird sich bestimmt noch daran erinnern, dass Anke es geschafft hat, wild gestikulierend, aus einem Bus heraus, einen Airliner zum Stehen und die Piloten zum Winken zu bringen! Nach einem Mittagessen in der Speicherstadt ging es dann zu einem etwa 90-minütigen Besuch in das Hamburg Dungeon, wo eine leichte Mittagsmüdigkeit schnell vertrieben wurde. Hier wurde die dunkle Seite von Hamburgs Geschichte in einer Art Geisterhaus erzählt und am Ende mussten alle am Galgen sterben, natürlich nur symbolisch im Freefall-Tower (oder bessert Towerchen!). Die freie Zeit danach nutzten einige zum Bummel über die Reeperbahn, andere waren auf der Suche nach kulinarischen Höhepunkten und fanden eine Kneipe, die Kölsch und Ofenkartoffeln auf der Karte hatte. Am Abend machten alle zusammen eine (etwas verspätete) Hafenrundfahrt, leider ohne die Speicherstadt, da das Wasser zu hoch stand (oder der Schiffer ein Feigling war; Auslegungssache!). Aber der Hafen bei Dunkelheit war auch so schon äußerst sehenswert! Bei den Kleineren machte sich anschließend auch schon die Müdigkeit bemerkbar und unter Ingrids wachenden Augen sind sie bei “Top Gun” in der Herberge auch recht schnell eingeschlafen. Während dessen sind die Volljährigen auf nächtlich Erkundungstour auf die (na klar!) Reeperbahn gegangen. Bei preiswerten Getränken (Stubbi für 25,-) und schauerlichen Vampirgesängen (Nein, wir waren nicht wieder auf der Geisterban!) gab es die ein oder andere (8 cm)-Überraschung. Der Bonnie Tyler Song “Total Eclipse Of Heart” (Turn Around) wird wohl immer in Verbindung mit dem Vampirkönig stehen! Am Sonntag morgen haben wir noch ein altes russisches Uboot besichtigt, in dem es im Gegensatz zur Überwasserwelt bitterlich kalt (und natürlich eng) war. Gegen Mittag war haben wir dann die Heimreise angetreten und um spätesten 18 Uhr waren alle wohlbehalten zurück in Koblenz. Nach vielen Jahren hatten wir mal wieder eine schöne gemeinsame Fahrt, die wohl länger in guter Erinnerung bleiben wird. Ein herzliches Dankeschön an alle, die mitgeholfen haben, das es so funktioniert hat, und auch an Ingrid, die auf “die Kleinen” aufgepasst hat, damit die Älteren eine Lektion fürs Leben lernen konnten: Vampire sind mit Hasen verwandt und nichts ist so wie es im ersten Augenblick scheint! (Bastian Pause) ... langer Bericht von Steven Dommermuth als pdf